Protokoll der Schulkonferenz vom 28.02.2018

07.03.2018

Protokoll der Schulkonferenz vom 28.02.2018

Anwesenheit: Vertreter der Gemeinde: Hr. Radach; Lehrer: Fr. Torge, Fr. Hinterthan, Fr. Vetter, Fr. Arloth, Fr. Schmidt; Eltern: Fr. Blaschke, Fr. Groß, Fr. Laschinske, Fr. Gerlach, Fr. Spranger; Schüler: Eric Töws, Valentina Perec, Alexandra Myck, Metin Yannik, Laura Maut (E)

Gast: Fr. Denda – Klassenleiterin in Flex A

 

Tagesordnung:

  1. Beschluss über die Beendigung der Flexiblen Eingangsphase

  2. Planungsstand Projektwoche

  3. Schuljahr 2018/ 2019

  4. Sonstiges

 

Zu 1:

Frau Denda: schildert die guten Anfänge von Flex, die Argumente und Ziele haben sie überzeugt; Rahmenbedingungen werden zunehmend schlechter, räumliche Situation ist prekär, nur noch ein Teilungsraum für vier Flex Klassen, Klassenleiter müssen immer mehr den Spagat schaffen zwischen Kindergartenniveau und Niveau fast Klasse 3 bei zunehmender Klassenstärke, keinen festen Teilungsraum, Material muss permanent zusammengesammelt werden, z.T. über den Hof in ein anderes Gebäude, Teilungslehrer sind meist selbst Klassenleiter, dadurch schwierige Teamarbeit, kaum noch Absprachen möglich, geht am Interesse der Kinder vorbei, keine Struktur mehr, Lehrer zerreißen sich, wollen auch nicht mit weniger FlexKlassen weiter machen, keine Räume, keine stabilen Teilungslehrer, bei Regelklassen wieder stabilere Klassen, Elternarbeit wird einfacher, da nicht ständig das Team gewürfelt wird, wer in Flex differenzieren kann, kann das auch in Regelklassen.

Metin: berichtet von der Beratung der Schülersprecher und dass sich 85% gegen die Abschaffung von Flex ausgesprochen haben, besonders die, die selbst diese Erfahrung gesammelt haben, Gründe dafür vor allem der Raummangel, Stress, einziger pos. Aspekt ist Hilfe der Zweitklässler für die Erstklässler

Fr. Groß: tut sich schwer mit der Entscheidung, zwei Kinder durch Flex bekommen, beim 1. Optimale Bedingungen, alles hat gepasst, beim 2. Schon schlechtere Bedingungen, Lehrer treffen die Entscheidung nicht leichtfertig und die IST- Situation ist höher zu bewerten als das, was eventuell in drei Jahren sein wird.

Fr. Spranger: 2 Kinder in der Schule, 1. In Flex, 2. In Regelklasse, jedes Jahr Wechsel der Klassensituation durch Abgang in Kl. 3 und Zugang neue LA, Regelklasse ist besser, man kennt Eltern und Schüler, ist gegen Flex, Hilfe untereinander findet auch in Regelklasse statt, Differenzierung ist immer Pflicht.

Fr. Blaschke: momentan 1 Kind in Flex, Cut wird schwer, Missverhältnis von Aufwand und Nutzen erkenne ich

Hr. Radach: wird sich was tun, vielleicht Ende 2019/ Anfang 2020, Ausschreibung für das Vergabepaket läuft, hilft uns im Moment aber nicht weiter

Fr. Denda: an den Grundbedingungen für das diff. Lernen ändert sich nichts, achten auf verträgliche Zusammenführung der neuen 2. und 3. Klassen

Metin: Meinung der Erwachsenen ist wichtig, wenn aber die Kinder der gleichen Meinung sind wie die Lehrer, sollte das wichtig sein bei der Entscheidungsfindung, ich vertrete die Meinung der Schüler, das ist mein Auftrag

Fr. Schmidt: keine Sorge, dass Kinder mit Problemen keine sopä. Unterstützung erhalten, haben hohen Anteil an Poolstunden für die Arbeit der Sonderpäd. Und in Regelklassen sind FAV möglich

Fr. Schmidt stellt den Antrag an die Schulkonferenz über die Beendigung von Flex zu entscheiden:

Beschluss: einstimmig, keine Ablehnung, keine Enthaltung

 

Zu 2.

Schüler haben in den Klassenräten Wünsche unter dem Motto „Aus alt mach neu“ zusammengetragen, daraus formulieren die Kollegen Projekte, Zirkusprojekt Klasse 1- 4 steht, geplant auch Graffiti Projekt mit Unterstützung der Gemeinde, sowohl legale Graffiti Wände als auch der Wunsch die Toiletten zu gestalten alles unter professioneller Anleitung, Künstlerbegegnung soll stattfinden, am 16.3. Graffiti Workshop in Vorbereitung, Sprayer sollen legalen Raum erhalten, damit der unter Denkmalschutz stehende Dorfkern nicht besprayt wird (Hr. Radach), immerhin sind 9362,00 Euro durch Sponsorengelder eingegangen

Metin: Leute in meiner Klasse sind auch talentiert, wenn man sie lässt, entsteht was Ordentliches

 

Zu 3.

Schilderungen zu den Planungen, Fachkabinette bleiben, wo sie sind, massive Verschiebungen der einzelnen Räume: Büro, LZ ins Haus 4, Lehrküche, WAT in Haus 5 an Stelle LZ; Büro, Haus 1 wird Kita, SEKI in Container, Essenraum in Lehrküche vergrößert

Fr. Groß: schon wieder völlig neue Pläne, seit vier Jahren geht diese Hängepartie, Monat für Monat geht ungenutzt vorbei

Problem kleine Turnhalle eigentlich auch noch nicht gelöst, Hr. Radach sagt, dass Reparatur jetzt ausgeschrieben ist

 

Sonstiges: 1.

Fr. Spranger: Weihnachtsmarktambiente hat nicht gefallen, Buden mit blau-weißen Planen, wenn ich Gast wäre, würde ich nicht wiederkommen

Hr. Radach: die Gemeinde gibt für Miete der Hütten und Strom usw. 2500,00€ aus, für Volksfeste im Ort 6000,00€

Fr. Spranger: Ambiente am Gemeindesaal war schöner, gemütlicher, Gemeindesaal konnte genutzt werden, Bühne war da, alles nah beieinander

Hr. Radach: Ich werde das mit Hr. Eißrig besprechen.

 

Sonstiges: 2.

Fr. Spranger: stellt Partyprojekt mit dem UKB Mahrzahn vor, 15 bis 18jährige, dieses Jahr noch eine Klasse vielleicht auch zwei, dann regelmäßig

Valentina: war auch schon Thema im PB Unterricht im Zusammenhang Jugendschutzgesetz

Metin: verstärkt in den oberen Jahrgängen, bringt nicht viel Diskussionen zu führen, viele Eltern erlauben es oder interessieren sich nicht

Fr. Groß: Eltern müssen dranbleiben, hartnäckig bleiben

Metin: Druck der Freunde ist hoch, ist fürchterlich, gemobbt zu werden, Umfeld ist entscheidend, das Amt des Schülersprechers hat mich auf den richtigen Weg gebracht, viele können mich nicht leiden, habe wenige Freunde, aber die richtigen

Mehrere Eltern: Eltern müssen ihren Kindern mitgeben auch mal gegen den Strom zu schwimmen, nicht die Welt muss der Freund sein

 

Sonstiges: 3.

Wunsch: Eltern kennen nur Namen von Kollegen, fehlt sozusagen Gesicht, entweder auf die Homepage oder Plakat neben LZ

2. Wunsch: Lehrer sollten bei kurzfristigen Änderungen im Plan nachsichtig sein mit fehlenden Materialien

Metin: bei den Großen kein Problem, Block und Stift ist immer da, Problem fehlende Hausaufgaben

 

Frau Schmidt bedankt sich bei allen Beteiligten und wünscht frohe Ostern!

 

 

 

 

Protokollant: D. Schmidt