Klasse 8

Mit der 8. Klasse beginnt für Ihr Kind verstärkt die Berufs- und Studienorientierung.  

 

Die Schüler/innen kennen nun ihre Klasse, ihre Lehrer und die jeweiligen Erwartungen. In Klasse 7 haben die Schüler/innen erstmals an den Höhepunkten des Schuljahres (Kindertag, Sportfest, Vorlesetag, Lennétag usw.) teilgenommen. Ihnen ist die Schulstruktur vertraut.

Neu in Klasse 8 sind die Fächer: Chemie und WAT. Die Fachleistungsdifferenzierung findet weiterhin in den Fächern Englisch und Mathe statt. 

Die Berufs- und Studienorientierung wird in Klasse 8 stärker in den Mittelpunkt gerückt. In Klasse 7 wurde bereits der Berufswahlpass mit den Schüler/innen angelegt und die Potentialanalyse (Welche Schlüsselkompetenzen sind wie stark ausgeprägt?) durchgeführt. 

In Klasse 8 beginnt das praktische Lernen. Im 1. Schulhalbjahr lernen die Schüler/innen in der Bildungsstätte Hennickendorf 5 von 6 Berufsfeldern sowohl praktisch als auch theoretisch kennen. Nach dieser einen Woche erfolgt eine individuelle Auswertung mit jedem Schüler. 

im 2. Schulhalbjahr entscheiden sich die Schüler für ein bestimmtes Berufsfeld, indem sie eine Woche intensive praktische Erfahrungen sammeln.

Anbei könnt ihr/ können Sie einige Abschlussberichte lesen, um einen Eindruck zu erhalten, was die Schüler/innen in der 2. Praxislernwoche in Erfahrung gebracht haben.

 

Abschlussbericht von der 2. Praxislernwoche im Bereich Elektrotechnik:

 

"Am 27.03.2017 fuhr die Peter Joseph Lenné Oberschule mit GrundElektroschulteil mit der Jahrgangsstufe 8 bis zum 31.03.2017 zur Ausbildungsstätte Hennickendorf. Mein Bereich war die Elektrotechnik.

 

Wir haben am ersten Tag mit Drähten gearbeitet, sie nach bestimmten Formen gebogen. Nach einigen Lotübungen haben wir ein Haus und einen kleinen Roboter (Pollino) gelötet. Die Frühstückspause war Elekro215min und Mittagspause 30min lang, aber es reichte aus, denn es machte so viel Spaß, so dass die Zeit wie Fluge verging. In den letzten Tagen bauten wir Schaltungen elektro 3mit Lampen, Schützen und Motoren zusammen. 

 

Ich habe viel selbstständig gearbeitet und hatte sogar einige Sonderaufgaben, wie das Reparieren eines Lötkolbens. Ich habe gelernt, dass der Beruf mehr Spaß macht als ich gedacht habe. Allerdings hat der Beruf auch eine gefährliche Seite, denn wenn man gewisse Regeln nicht beachtet, ist das Licht schnell, auf nicht ganz so schöne Weise, aus. Meine Erwartungen an dem Beruf des Elektrikers sind vollkommen erfüllt worden und ich glaube, dass ich in Zukunft diesen oder einen ähnlichen Beruf erlernen möchte." 

 

 

Abschlussbericht - Bereich Kosmetik:

 

Kosmetik

"Die Peter Joseph Lenné Oberschule mit Grundschulteil führte vom 27.03. bis 31.03.2017 eine Praxislernwoche für den Jahrgang 8 durch. Die Ausbildungsstätte war in Hennickendorf. Ich war im Bereich Kosmetik.

 

In der Woche habe ich mich hauptsächlich mit Haut, Haaren und Nägeln beschäftigt. Kosmetik2Wir haben verschiedene  Flechtfrisuren und Hochsteckfrisuren ausprobiert. Außerdem haben wir Gelnägel selber gestaltet und unsere eigenen Nägel gepflegt. Das Gesicht haben wir auch behandelt, z. B. mit einer Maske, einem Peeling oder einer Massage. Frau D. hat uns viel erklärt und gezeigt. Kosmetik3Gelernt haben wir, wie man die Haare und das Gesicht richtig pflegt oder wie man zuhause ganz einfach ein Peeling selber herstellen kann. Wir durften uns selbstständig ausprobieren. Bei Fragen hat uns Frau D. immer geholfen.

 

Ich kam mit den Schülern meiner Gruppe gut zurecht. Die Woche hat mir gefallen und ich habe viel gelernt und vor allem hat es Spaß gemacht. Trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen den Beruf der Kosmetikerin zu erlernen. Meine Erwartungen an das Praktikum wurden erfüllt, weil wir alles gemacht haben, was ich mir gedacht habe."

 

 

Abschlussbericht - Bereich Kraftfahrzeugtechnik (KFZ):

 

"Die Peter Joseph Lenné Oberschule mit Grundschulteil führte vom 27.03. bis 31.03.2017 eine Praxislernwoche in der 8. Jahrgangsstufe durch. Die Praxislernwoche fand in der Ausbildungsstätte Hennickendorf statt. Dort war ich im Bereich KFZ und mein Ausbilder hieß Herr K.

 

Am ersten Tag ging die Arbeit schon los. Zunächst sollten wir ein paar Motorteile bemessen und die Maße aufschreiben. Dazu hatten wir den Messschieber und die Bügelmessschrauben zur Verfügung. Die zweite Aufgabe war, das genaue Anfertigen einer Bremsleitung, die auch gleich eingebaut wurde.
Am zweiten Tag sollten wir das Bremssystem überprüfen, vorn waren Scheibenbremsen, hinten befanden sich die Trommelbremsen. Wir haben das System vermessen und wieder zusammengebaut. Am dritten und besten Tag bestand die Aufgabe darin, von einem alten Motor den Zylinderkopf und die Ölwanne abzubauen. Anschließend mussten wir auch die Reifen wechseln sowie den Reifendruck überprüfen. Am vierten Tag war die Aufgabe, VeKFZntile eines Ottomotors einzuschleifen, um 100-prozentige Dichtheit zu erhalten. Außerdem sollten wir zwei Gewinde bohren, einmal für eine M6 und M8-Schraube.
Den letzten Tag bekamen wir die Möglichkeit, ein Auto zu löten, was wir selbst vorgezeichnet haben.

 

Die fünf Tage haben mir sehr gut gefallen und das hat mich in meinem jetzigen Berufswunsch bestärkt. Die Lehrmeister waren sehr freundlich. Die Praxislernwoche halte ich für sinnvoll und empfehle sie auch weiter, da ich sehr viel gelernt haben."